Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Newsletter-Icon

Newsletter

Melde dich zu unserem Newsletter an!

Ausbildung, Einsatz

Meine Rettungsboot-Ausbildung bei der DLRG

Veröffentlicht: 19.10.2025
Autor: Daniel Häußler

Ein Bericht unseres neuen Bootsführers Daniel Häußler

Ein kalter, aber sonniger Sonntagmorgen Mitte Oktober in Lauffen am Neckar. Es ist acht Uhr und die Theorieprüfung zum DLRG-Rettungsbootführerschein beginnt pünktlich:

Was bedeuten vier kurze Töne?

  • a) Achtung!
  • b) Maschine geht rückwärts.
  • c) Fahrzeug ist manövrierunfähig.
  • d) Überholen nicht möglich.

Dies ist eine von rund 430 Fragen, die in der theoretischen Prüfung abgefragt werden können, davon 250 aus dem amtlichen Fragenkatalog zum Sportbootführerschein (Binnen) und 180 DLRG-spezifischen Fragen, die sich speziell mit rettungsspezifischen Sachverhalten beschäftigen.

Nachdem 50 Fragen in der Prüfung beantwortet wurden, sind weitere Prüfungsstationen zu bestehen. Erste Aufgabe ist der Check der Rettungsweste, es folgt die Knotenkunde. Knoten müssen wir einfach drauf haben - Achter- oder Kreuzknoten, einfacher und doppelter Schotstek, Palsteck und Stopperstek, Webelein und Rohringstek – alle zur Not auch mit verbundenen Augen und wann wird nochmal welcher Knoten verwendet? Nach den Knoten muss auch das Belegen einer Klampe sitzen, um ein Boot am Steg oder der Pier richtig festmachen zu können.

Bevor endlich die praktischen Manöver gezeigt werden können, ist noch die Motorenkunde zu absolvieren. Für einige ein kleines Schreckgespenst, wenn es darum geht, zu erläutern, wie so ein Bootsmotor funktioniert. Nach dem Wechseln des Propellers geht es dann endlich ans Steuer.

Die Grundmanöver Ablegen und Anlegen und auch das Aufstoppen, die Vollbremsung beim Bootfahren, alles kein Problem. Dann folgen verschieden Einsatzsimulationen, auf die zukünftige DLRG-Bootsführer mit Spannung warten: Mensch über Bord, Abschleppen eines Bootes und auch die Segelbootbergung. Hier kann der DLRG-Bootsführer mit seiner Bootsmannschaft zeigen, was er kann und was er den ganzen Sommer über geübt hat.

Am Ende des Tages haben sechs neue Bootsführer des Bezirks Glems-Schönbuch ihren Rettungsbootführerschein bestanden!

Ach ja, die richtige Antwort ist c) Fahrzeug ist manövrierunfähig – ein weiterer Einsatz für die DLRG und die neuen Bootsführer im Bezirk Glems-Schönbuch. Der nächste Einsatz für die Bootsführer der DLRG Ortsgruppe Weil der Stadt wird spätestens im nächsten Sommer am Breitenauer See sein.

 

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.