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Unsere Ortsgruppe

 

 

Weil der Stadt - die Perle des Heckengäus - 1241 zur Stadt erhoben und freie Reichsstadt seit 1725, liegt an der Grenze zwischen Heckengäu und Schwarzwald. Noch heute kann die alte Stadtmauer mit ihren gut erhaltenen Türmen und Wehrgängen besichtigt werden. Sehenswert sind u.a. auch das Augustinerkloster von 1294, die Stadtkirche St. Peter und Paul, der Marktplatz, das Keplermuseum und das Narrenmuseum. Bekannt wurde Weil der Stadt auch als Geburtsort des Reformators Johannes Brenz und des Astronomen Johannes Kepler.

In dieser historischen Stadt wurde im Sommer 1973 das neu errichtete Hallenbad eröffnet. Dieses schöne Hallenbad war damals das einzige im DLRG Bezirk Glems-Schönbuch, in welchem die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft noch nicht tätig war. Der damalige Bezirksvorsitzende Manfred Ege und der Technische Leiter Horst Handte haben aus diesem Grunde im Februar 1975 mit Herrn Bürgermeister Knobloch und seinem Hauptamtsleiter Herrn Schmalbach Gespräche geführt. Beide Herren haben die DLRG-Wünsche positiv bewertet und sich bereit erklärt, das Hallenbad der DLRG 3 Stunden pro Woche zur Verfügung zu stellen.

Am 25. August 1975 hat zunächst der Bezirk Glems-Schönbuch unter Leitung von Horst Handte mit Anfängerschwimmkursen für Erwachsene und Jugendliche begonnen. Beim ersten Kurs mussten viele Interessenten auf die nächsten Kurse vertröstet werden. Selbst bei den Erwachsenen waren ca. 50 Teilnehmer je Kurs zu unterrichten. Nachdem noch keine Ortsgruppe gegründet war und Ausbilder aus Weil der Stadt und Umgebung so gut wie nicht vorhanden waren, mussten Kameraden aus benachbarten Ortsgruppen als Riegenführer und Ausbilder tätig werden. Besonders engagiert haben sich die Kameraden Heinz Müller, Ernst Esslinger, Horst Handte, Ulrich Fröhlich, Gerhard Matheja, Walter Hüttisch und Günter Schädlich von der Ortsgruppe Ditzingen. Von der Ortsgruppe Leonberg kam Horst Schubert und von der Ortsgruppe Rutesheim Edgar Wolf. Kamerad Henschel vom Bezirk Nagold hatte sich ebenfalls zur Verfügung gestellt. Bis zum 31. Dezember 1975 konnten 14 neue Mitglieder für den Bezirk Glems-Schönbuch gewonnen werden. Mit diesen 14 Mitgliedern und den Kameraden Horst Handte, Ulrich „Merry" Fröhlich, Walter Hüttisch, Günter Schädlich und Edgar Wolf war die Gründung einer Ortsgruppe gewährleistet. Am 26. November 1976 hat der Vorstand des Bezirkes Glems-Schönbuch der Gründung einer Ortsgruppe in Weil der Stadt zugestimmt.

Der 21. Januar 1977 war der Tag der Gründung der Ortsgruppe Weil der Stadt. Die Gründungsversammlung fand im Gasthof Rappen in Weil der Stadt statt, zu welcher 32 Personen erschienen sind. Die Zahl der Mitglieder hat sich bis Ende des Jahres 2000 auf über 200 erhöht. Die Gründungsmitglieder kamen aus Weil der Stadt mit den Teilorten Merklingen und Münklingen, sowie aus Grafenau, Renningen, Malmsheim, Heimsheim und Tiefenbronn.

Die ersten Schwimmkurse der neu gegründeten Ortsgruppe begannen am 28. Februar 1977 im Hallenbad Weil der Stadt. Im Laufes des Jahres 1977 hat sich die Mitgliederzahl auf 59 erhöht, wovon 38 Erwachsene und 21 Jugendliche (bis 26 Jahre) waren.

Verantwortlich für Ausbildung und Rettungswache sind die Technischen Leiter. Dies waren Jürgen Klingenstein von 1977 bis 1979, sein Stellvertreter war Horst Handte. 1980 -1981 übernahm Walter Hüttisch dieses Amt. Seit 1982 ist Ulrich Fröhlich in dieser Funktion. Ihn unterstützte sein Stellvertreter, Harald Wolf von 1986 bis 1989 und anschließend übernahm Andreas Lieb das Amt des 2. Technischen Leiters.

Mit diesen Mitgliedern war die Ortsgruppe in der Lage, Rettungswache im Freibad Renningen zu übernehmen. Die Ortsgruppe Rutesheim, die seit 1976 unterstützt wurde, konnte zu diesem Zeitpunkt im Freibad Renningen keine ausreichende Rettungswache mehr gewährleisten. Im November 1977 hat daher der Vorstand beschlossen, in Renningen einen Stützpunkt zu gründen. Seit 1. Januar 1978 ist Ulrich Fröhlich als Stützpunktleiter Renningen erfolgreich tätig. Von 1991 bis 2000 wurde er von Claudia Lieb tatkräftig unterstützt, deren Nachfolge Andreas Lieb 2001 übernommen hat.

Die Teilnehmer der Rettungswache leisten in ihrer Freizeit Wachdienst zur Sicherheit der Badegäste. Ein geordneter Badebetrieb wäre an manchen heißen Tagen ohne die wachsamen Rettungsschwimmer nur schwer denkbar, denn ein einzelner Schwimmmeister ist dann nicht in der Lage, die vielfältigen Aufgaben allein zu erfüllen. Mit der Einteilung der Rettungswache ist die Organisationsarbeit noch nicht erschöpft, vielmehr muß eine gründliche Ausbildung und hartes Training vorausgehen, um die Kenntnisse über das Wasserrettungswesen und die körperliche Fitness, die für eine Rettungsaktion unabdingbar sind, zu vermitteln und durch Prüfungen zu sichern. Während die DLRG für die Öffentlichkeit überwiegend in der relativ kurzen Freibadsaison in Erscheinung tritt, wird das ganze Jahr über Ausbildung und Schwimmunterricht im Hallenbad betrieben. Die Ortsgruppe legt außerdem Wert darauf, dass alle Rettungsschwimmer regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Dabei wird eng mit dem DRK Weil der Stadt zusammengearbeitet.

Im Juli 1986 wurde zum ersten mal auf Initiative von Edgar Wolf Rettungswache am Breitenauer See bei Löwenstein von der Ortsgruppe Weil der Stadt durchgeführt. Der Breitenauer See als größtes Freigewässer in Nordwürttemberg bietet den Mitgliedern neue Perspektiven ihrer Tätigkeit. Dieser Wachdienst machte die Ausbildung von 4 Bootsführem erforderlich, um das dort stationierte Rettungsboot bedienen zu dürfen. Die Wachleitung lag bis 1990 in den Händen von Ulrich Fröhlich, danach übernahm Andreas Lieb diese Funktion.

Im Jahr 1978 hat Kamerad Jürgen Klingenstein als erstes Mitglied der Ortsgruppe den Lehrschein erhalten. Ihm folgten Ulrich Fröhlich, Harald Wolf, Andreas Lieb, Claudia Lieb, Daniel Fröhlich und Dennis Meyer. Seit Bestehen der Ortsgruppe wurden in den über 40 Jahren im Freibad Renningen rund 14.000 und am Breitenauer See rund 63.000 Rettungswachstunden geleistet.

In unseren Schwimmkursen für Anfänger haben im Hallenbad Weil der Stadt rund 9600 Jugendliche und über 1300 Erwachsene teilgenommen. Außerdem wurde das Jugendschwimmabzeichen in Bronze über 1300, in Silber über 1000 und in Gold über 650 mal erworben. Das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze wurde über 550, in Silber rund 370 und in Gold 64 mal abgelegt. Für eine erst 43 jährige Ortsgruppe kann man dies als erfolgreiche Arbeit bzw. Leistung bezeichnen.

Die Ortsgruppe Weil der Stadt mit ihrem Stützpunkt Renningen wird zur Zeit von über 400 Mitgliedern, wovon rund 40 ehrenamtlich aktiv tätig sind, getragen. Für diese Tätigkeit hat man jedoch nie zu viele aktive Mitglieder und die Ortsgruppe freut sich daher über jedes neue Mitglied, welches sich für diese Aufgabe berufen fühlt.

Die DLRG Ortsgruppen führen Rettungsvergleichswettkämpfe und Meisterschaften durch, um ihre Leistungskraft unter Beweis zu stellen. An solchen Wettkämpfen haben Mitglieder der Ortsgruppe mehrmals erfolgreich teilgenommen.

Abschließend ist zu bemerken, dass die Entwicklung und das Leben in der Ortsgruppe Weil der Stadt von 3 Mitgliedern entscheidend geprägt wurde: Günter Schädlich, Horst Handle und Edgar Wolf. Günter Schädlich hat als langjähriger l. Vorsitzender in der schwierigen Anfangsphase des Vereins viel Geschick und Ausdauer bewiesen und damit für eine beständige Aufwärtsentwicklung gesorgt. Horst Handte hat den technischen Aufbau, also die Ausbildung der Riegenführer und Wachleiter, meisterhaft durchgeführt und so das Fundament für eine gute Ausbildung der Mitglieder geschaffen. Edgar Wolf sicherte seit Gründung bis zum Jahr 2001 als Kassier die finanzielle Grundlage des Vereines. Zusätzlich organisierte er in dieser Zeit regelmäßig gesellige Veranstaltungen. Unterstützung fand er seit 1991 bei Gerd Fischer. Nicht zu vergessen ist die Unterstützung im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch den damaligen Schwimmmeister, Ralf Klein, welcher Mitglied der Ortsgruppe Stammheim war und später zur Ortsgruppe Weil der Stadt übergetreten ist. Das gleiche gilt für den Renninger Schwimmmeister, Karl Bissinger, welcher von der Ortsgruppe Leonberg zur Ortsgruppe Weil der Stadt wechselte. An beide Schwimmmeister für die gute Zusammenarbeit ein herzliches Dankeschön.

Am 19. Februar 1994 ist die erfolgreiche Ära des Vorsitzenden, Günter Schädlich, zu Ende gegangen. Mit Jürgen Dörr, seit 1989 2. Vorsitzender der Ortsgruppe, hat wieder ein sehr engagiertes und qualifiziertes Mitglied den l. Vorsitz übernommen. Jürgen Dörr ist 1977 in die Ortsgruppe Bad Cannstatt eingetreten und kam 1987 zur Ortsgruppe Weil der Stadt.

Um die ehrenamtliche Arbeit, vor allem der Jugendlichen, zu belohnen, wurde es nicht versäumt, kameradschaftsfördemde Veranstaltungen durchzuführen. So finden jedes Jahr ein Pfingstausflug, ein Jahresausflug, eine Wanderung am I.Mai und eine Himmelfahrtsradtour statt. Außerdem ist die Ortsgruppe auf dem Weihnachtsmarkt in Weil der Stadt seit Jahren mit einem Informationsstand vertreten. Auch beim Kassieren anläßlich des Fasnetsumzuges der Narrenzunft Weil der Stadt ist die DLRG Ortsgruppe beteiligt. Aus umweltfreundlichem Denken sammeln die Mitglieder Altpapier im Stadtgebiet Weil der Stadt.

Nicht unerwähnt soll die gute Zusammenarbeit in all den Jahren mit dem DRK Weil der Stadt, sowie den Städten Weil der Stadt und Renningen bleiben.

Der Vorstand der DLRG Weil der Stadt hofft, wünscht und bemüht sich, dass in den kommenden Jahren weiterhin eine erfolgreiche aktive Vereinsarbeit gewährleistet ist.

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